Ansätze

Gedanke

Einzig das Eigene kann uns zum Eigentum werden. Das soll allein nur darum geschehen, weil wir es da einmal für uns aus eigener Kraft geschaffen haben. Wer etwas auf sich hält, der bewahrt sich auf, was er einmal vom Leben erhalten hat. Wer so gebaut ist, kämpft gewiss um dieses Recht und tritt dabei auch für sich ein.



Impuls

Haltung 

Was wäre ein Mensch sich noch wert, wenn er nicht bereit dazu sein würde, auf eine gute Haltung seines Wesens zu achten? Würde seine Form nicht auch ein Ausdruck seiner Einstellung sein? Ja, würde diese nicht von anderen Leuten genauso wahrgenommen werden, wie sie vorgekommen ist? Oh, hat der Mensch nicht stets zuvorderst das Wesen eines Menschen wahrgenommen und alles andere, was er zu ihm gewusst hat, davon abgeleitet? 

Eine aufrechte Haltung soll von uns einzunehmen sein. Was dabei zu seinem Bestand gefunden hat, wird von uns bewahrt. Es soll einen wahren Wert für uns darstellen. 



Sprachgestaltung

Benennung statt Betonung

Es soll eine sprachliche Methode von mir sein, auf eine besondere Betonung einzelner Dinge beim Sprechen zu verzichten. Das setzt etwas Ruhe bei mir frei. Dadurch entsprechen mir meine Worte gut. 

Eine gleichförmige Weise, die gegebenen Dinge anzusprechen, hat mir gefallen. Damit habe ich bereits vieles zum Besseren bei mir gewendet. 



Sprachgestaltung

Artefakte

Ich habe zuweilen lange und viel geschrieben. Dann sind in meinen Texten bald zusätzliche Fehler aufgekommen. Jene so entstandenen Artefakte geben ein Zeugnis davon. Für sie habe ich mich mitunter schon geschämt. 



Erkenntnis

Begabung

Da ich mich täglich in einer etwas anderen Verfassung befunden habe, besitze ich auch jeden Tag eine etwas andere Kraft, um meine Werke zu vollbringen. 


 

Dokumentation

Meine Aufgabe

Jene, von mir bereits zu Teilen schriftlich fixierte eigene Verfassung soll mich an meine Aufgabe fürs Leben erinnern. Anhand der Lesung meiner Texte finde ich etwas dazu heraus, was sie für mich bestimmt hat. 



Dokumentation

Meine Bestimmung

Die Dinge dieses Daseins sind mir stets beständig erschienen. Das habe ich so erfahren. Dadurch soll deren Gültigkeit geklärt sein. Ich möchte das Gegebene zudem so anerkennen, wie es ist. Das hat seinen Sinn für mich behalten. Darauf habe ich mich zuweilen berufen.



Dokumentation

Ein Gespür

Dann, wenn ich versucht habe, etwas davon zu vernehmen, was das Ganze meines bisherigen Lebens für mich bedeutet hat, kann ich mich auch auf mein Gespür verlassen. Was ich wahrgenommen habe, hat sein Gewicht bei mir und stellt für mich etwas Gutes dar. 



Impuls

Der Gedanke

Jener Gedanke, der bei mir gerade vorgekommen ist, ist nicht ohne Grund aufgekommen. Davon gehe ich bereitwillig aus. Darum habe ich ihn bedacht und auch etwas dabei für mich gewonnen, was von einem guten Wert gewesen ist. 



Erkenntnis

Verhältnisse

Die Dinge eines Menschen sollen wie die Natur auch ein gutartiges Wesen zu eigen haben. 



Impuls

Handlungen

Jener, jetzt gerade bei mir aufgekommene Willen soll als Handlung vollständig durchzuführen sein. 



Sprachgestaltung

Von der Kunst des Webens

Üblicherweise haben die Menschen bei uns in Europa gegenwärtig davon gesprochen, dass man etwas auf die Reihe bekommen soll, um sein Leben zu ordnen. Ich habe dabei das Abbild einer Kette vor Augen. Glied um Glied bilden deren Elemente eine Reihe und ergeben als Gesamtheit einen linearen Verbund.

Für mich ist es richtig, dass ich schon einmal einen Faden gesponnen habe. Inzwischen ist es aber bei mir schon dazu gekommen, dass ich diesen auf einen Rahmen gespannt habe. Mit Zuhilfenahme weiterer Fäden verwebe ich das Ganze nun zu einem Tuch.

Dieses Motiv sollte bei meiner Arbeit als Künstler von mir beibehalten werden. 


 

Sprachgestaltung

Sich zu einer Vorgabe bekennen

Einzig das Gute hat zurecht seinen Wert für mich behalten. Es ist etwas, was ich besprechen möchte. Darum habe ich mich dazu bekannt, was mir vorgegeben ist, und es belassen, wie es bei mir erschienen ist. Dadurch bin ich zu einer Auffassung von meiner Sache gekommen.