Idee
Eine gute Voraussetzung für einen passablen Start in den Tag gelte es für sich zu finden. Dazu haben wir uns auf das Gute besonnen, was schon bestanden hat. Wir gehen also einen gewohnten Weg.
Das sollte der gleiche Weg sein, den wir auch an den vorherigen Tagen gegangen sind. Schließlich sehen wir einen Sinn darin, stetig zu sein.
Mit wenigen Gedanken sind wir am frühen Morgen ausgestattet. Wir sind freimütig ans Werk gegangen und haben uns dabei mit dem schon vorhandenen Material auseinandergesetzt. Der Umstand, dass wir ausgeschlafen sind, versetzt uns in die glückliche Position, wieder aufs Neue etwas Gutes erreichen zu können.
In dieser Gangart ist mit den Jahren das Werk entstanden, das jetzt hier zu finden ist.
Dokumentation
Beim Arbeiten und auch sonst bin ich darum bemüht, meinen inneren Regungen Folge zu leisten. Sie führen mich auf eine gute Weise durch mein Dasein.
Dazu habe ich etwas zu sagen. Ich möchte mich auf eine Weise verhalten, wie es geboten ist. Die Vorgaben meines Daseins halte ich bereitwillig ein.
Kennen wir die Vorgaben bereits, die alles bei uns ausgemacht haben? - Diese Vorgaben sollten klar benannt werden. Man muss sie anerkennen können. Dazu müssen sie uns aber erst einmal bekannt sein.
Was jedoch jetzt schon Fakt sein wird, ist, dass ich seit geraumer Zeit an die bestehenden Bedingungen dieses Daseins als Mensch geglaubt habe. Das ist keine Sache des freien Willens gewesen. Vielmehr ist es unserem Willen gemäß, dass wir in diesem Leben das eigene Dasein auf gute Weise führen wollen.
Da haben wir unsere Vorstellung vom ‘universellen’ Menschen entworfen. Jede unserer Eigenheiten verkörpert eine Relation zu diesem ‘universellen’ Menschen. Was er hat und ist, sind wir selbst in einer davon abgewandelten Weise.
Wir glauben selbst daran, dass wir ein besseres Leben führen können. Um solch einen verbesserten Zustand zu erreichen, müssen wir unser Verhalten an das Verhalten eines ‘universellen’ Menschen annähern. Es gilt also, zu erlernen, wie man mehr zu einem gewöhnlichen und brauchbaren Gesellen für andere Leute wird, ohne auf den eigenen Maßstab dabei zu verzichten.
Das Bild des ‘universellen’ Menschen verkörpert diesen Maßstab für uns. Das ist die Dimension, an die wir glauben können. Ihr nähern wir uns bei unseren Lektionen durch ein verträgliches Verhalten an.
Dokumentation
Ich könnte Ihnen jetzt nicht sagen, wer genau mein Werk heute schon beachtet hat. Diese Werkschau habe ich einmal erarbeitet, um sie einer möglichen Leserschaft zur Verfügung stellen zu können. Davon habe ich mir etwas versprochen. Ich habe darauf gehofft, dass diese Texte zu einer Verständigung der Menschen mit mir etwas Gutes beitragen werden und ich so meine Lebenssituation auf glückliche Weise verbessern kann.
Dokumentation
Es ist eine Mode der Menschen unserer Zeit, dass die Leute jetzt meinen, dass die Vergangenheit eine Bedrohung sei. Sie glauben, dass sich die Erinnerungen auf schädliche Weise auswirken können.
Da jeder tun und lassen darf, was er möchte, sollten die Leute das auch dürfen. Sollen sie doch alles vergessen, was ihrem Leben keinen Sinn verliehen hat.
Da bin ich anders vorgegangen. Im Umgang mit der Vergangenheit habe ich den Bildraum meiner eigenen Vorstellungskraft geschult und mir vieles gemerkt, was sich zu wissen lohnt. Das hat sich keineswegs nachteilig auf mein Erleben des Gegenwärtigen ausgewirkt. Ich muss also widersprechen, wenn die Leute sagen, dass man im ‘Hier und Jetzt’ keine vergangenen Dinge braucht. Wer so etwas behauptet hat, ist mir verrückt erschienen.
Auch wenn ich keine Lanze für die übertriebene Gewichtung der Vergangenheit gebrochen habe, nehme ich doch mein ganzes Leben wichtig. Damit ist es mir ernst. Ich kann keinen Nutzwert an der sinnlosen Unterdrückung von Erinnerungen erkennen. Vielmehr sind es Erinnerungen gewesen, was mich vormals schon stark gemacht hat. Meine Lebensqualität ist darum in verbesserter Weise erschienen, weil ich mich an die Wendepunkte meines Schicksals genau erinnern kann.
Idee
Wer mit seinem Leben gut zurechtkommt, der schafft es, sein Dasein auf verträgliche Weise zu führen. Zuerst ist es ihm möglich gewesen, mit seinem Umfeld klarzukommen. Irgendwann hat er auch die Erfahrung gemacht, was er tun muss, damit man mit ihm zurechtkommt.
Da machen wir etwas aus. Wer eine gute Lebensqualität erlangen möchte, der muss mit seinen Dingen haushalten können.
Impuls
Worte sind für manchen Menschen wie ein Fluidum, das ihm Halt im Leben verliehen hat. Dann kommt man in ein gewisses Fahrwasser, in dem man sich schon auskennt. Vieles geschieht so auf glückliche Weise.
Einzelne Begriffe stehen für jene Zustände, die wir im Leben tatsächlich erfahren können und werden.
Da nenne ich zuvorderst den Begriff der Verankerung. Was uns Halt im Leben verliehen hat, wird auch sonst gut sein.
Dokumentation
Unter der Basis von mir für dieses Leben habe ich etwas verstanden, was von mir verstanden und begriffen werden kann. Da habe ich Staken und Holme genommen und mit ihnen einen Korb geflochten.
Der Korb ist nun ein Gegenstand, der zu meinem Repertoire fest dazugehört. Immer wieder habe ich die Stränge der von mir erstellten Texte zusammengetan und gebündelt. Dabei habe ich unterschiedliche Flechtmuster zur Anwendung gebracht. Was ich aber jedes Mal aufs Neue getan habe, das hat sich auch von mir festigen lassen und ist mir darum noch immer in guter Erinnerung.