Arbeiten im öffentlichen Raum
Dokumentation
Innehalten
Als Mensch habe ich mein Dasein fest im Blick. Ich sehe mir an, was mich ausmacht. Manche Dinge sind für mich willkommen, weil sie für etwas Gutes stehen.
Gerne möchte ich etwas lernen, was mich im Leben weiter voranbringt. Dazu befasse ich mich mit den Gegenständen in meiner Werkstatt. Ich bin froh, dass ich solche Gegenstände für mich habe.
Ich beachte beim Arbeiten an meinen Werken, was ich kenne. Da lerne ich es, diese Dinge besser einzusetzen. Was mir gerade gefallen hat, das mache ich wahr. Für so etwas habe ich eine Vorliebe. Die eigene Hingebung beim Werkschaffen hat etwas ausgemacht.
Da habe ich wieder und wieder schöne Gegenstände zu meinen Sammlungen ergänzt. Der Bezug von mir zu diesen Dingen hat sie mir mit der Zeit näher gebracht und erschlossen.
Impuls
Wer seine guten Gedanken anerkennt, der wird sie auch erhalten können. Dann würde ihm nicht alles verloren gehen, was er schon einmal für sich entdeckt hat.
Dokumentation
Arbeiten im öffentlichen Raum
Die Texte meines Karteikastens erarbeite ich zumeist online. Wer es möchte, der kann mir dabei über die 'Schulter' blicken, wie ich das Meinige nach und nach herausstelle und es dabei versuche, die Kernsubstanz meiner eigentlichen Dinge herauszufiltern sowie diese abzusichern. Nach und nach gedeiht diese Werkschau. Auch finde ich nach und nach bei dieser Sache zu jenen Worten, welche zu meiner Arbeit passend sind und darum benannt gehören. Dabei bin ich mir manchmal schon wie ein Schausteller vorgekommen, welcher auf einem imaginären Marktplatz hier im Internet seinen Tisch samt Stuhl stehen hat, und der dort in Gedanken versunken dasitzt, liest und etwas schreibt. Das aber mache ich so gerne und auch so oft, dass ich jetzt eigentlich schon damit begonnen habe, es wirklich zu lieben.
Ich glaube, dass es sehr von Bedeutung sein wird, keine allzu tiefen Spuren bei den Menschen des eigenen Umfelds in deren Gedächtnis zu hinterlassen. Mal schaut der eine oder mal der andere auf mich und mein Werk hier. Ansonsten bleibt mein Wirken weitgehend unbeachtet. Das ist mir zumeist auch ganz recht so. Mehr als ein paar Minuten möchte sich kaum einer der Beobachter diesen Seiten von mir widmen. Allesamt sind die Leute mit ihren eigenen Erledigungen beschäftigt und würden gar nicht die Muße dazu haben, allzu lange zu rasten.
Was kann ich Ihnen nun zu meiner Arbeit an dem Karteikasten mit Namen 'Baukasten' sagen? - Ja, dieser ist noch immer dabei zu entstehen. Obwohl ich mir meiner eigenen Dinge mitunter nicht immer gänzlich sicher gewesen bin, habe ich diese dennoch in einer idealisierten Art aufgeschrieben, so als wären sie bereits umgesetzt und wahr. Das leiste ich so gut, wie ich es gerade auszudrücken vermag. Dadurch habe ich mir etwas versprochen. Ich möchte beim Lesen meiner Schriften daran erinnert werden, was ich eigentlich vormals für mich gewollt habe. Ich habe es auch gut gefunden, dass ich mich auf diese Weise stetig an eine gewisse Klarheit der Worte annähern kann, ohne das Gegebene erneut verstellen zu müssen. Aufgaben habe ich unterdessen so einige für mich gefunden, die abzuleisten sind.
Eine Zielsetzung bei dieser Arbeit soll es sein, dass ich meinen Grundwortschatz festlegen möchte. Dank einer Verwendung von für mich typischen Ausdrücken sollen zudem sprachliche Eigenheiten aus meinem bisherigen Leben von mir aufgegriffen und geklärt werden. Das alles soll mir dabei helfen, meinen Sprachschatz zu vernetzen.
Ich schreibe im Grunde solche Texte als Basistexte für mich selbst, um mit diesen umgehen zu können. Es ist so, dass ich diese selbst lese oder mir vorlesen lasse. Dabei finde ich zu einer eigentlichen Klarheit meines Geistes und bin doch aktiviert. Das hat schlussendlich auch meine Arbeitsfähigkeit verbessert.
Die Festlegung meiner Aussagen zu den einzelnen Themen meines Daseins hat mir bereits zu manchem guten Umgang mit mir selbst verholfen. Mehr und mehr schaffe ich damit eine eigentliche Unabhängigkeit für mich. Andere Medien nutze ich kaum noch außer den eigenen und habe mich so etwas von dem deutschen Boulevard abgrenzen können. Fortwährend habe ich meine Schriften besser aufbereitet, um selbst im Nachgang daran etwas mehr an Freude im Umgang mit ihnen zu haben. Dabei befasse ich mich mit jenen eigenen Gedanken und Ideen von mir. Das mache ich gerne so, weil ich es dadurch erreichen kann, dass ich erneut zu einem Zugang zu meinen Schriften finde.
Ich habe unterdessen manchen Grund dazu, die eventuell vorhandene Leserschaft meiner Seite um Toleranz zu bitten. Die Kartei 'Baukasten' hat einen erheblichen Umfang zu eigen. Ich würde sie nicht über Nacht überarbeiten können. Manches davon ist zudem so schwierig zu klären, dass ich auch auf meine Kräfte schauen muss, um mich nicht damit zu verausgaben. Meine Bestrebung dabei soll es sein, meine Lebensqualität durch dieses Werkschaffen abzusichern. Derweil nehme ich damit an keinem Wettstreit teil.
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Das eigene Kunstschaffen
Ich habe es versucht, mit dem 'Baukasten' mein eigenes Wesen bei 'Freischreibstunden' mit 'Gedankenprotokollen' gespiegelt wiederzugeben. Das dabei aufgefundene Gute habe ich belassen und angenommen. Sogar das Schlechte davon habe ich vereinheitlicht und der gleichen Sache zugeordnet. Das Geschriebene soll mein ganzes Spektrum darstellen, wie es derzeit bei mir besteht. Der Sachverhalt, dass ich das dabei Gefundene mir erneut vor Augen führen kann, soll mir eine eigene Kraft auffindbar machen, dank welcher ich meine früheren Gedanken und Ideen zu meinem Dasein vervollständigen kann. Natürlich werden damit auch die Verhältnisse ersichtlich sein, welche sich auf mein Dasein von Zeit zu Zeit ausgewirkt haben.
Ausgestattet mit einer dementsprechenden Kenntnis meines Lebensglückes kann ich ans Schöpfen eigener Bildnisse gehen. Sie sollen das Gute unverfälscht wiedergeben, was mein Dasein stets bedingt hat. Darauf lege ich Wert. Ich möchte es so haben, dass meine Malereien mir entsprechend ausfallen.
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Der eigene Gedanke
Moderat soll das Pensum meiner Arbeiten am 'Baukasten' ausfallen, um mich nicht damit zu überfordern. Allein nur mäßig brauchen meine Dinge erfüllt zu sein. Viel bedeutsamer wäre es für mich, dass ich dabei eine Freude empfinde. So bin ich es angegangen und habe jene überwertigen Erwartungen, welche zeitweilig doch bei mir aufgekommen sind, geklärt und es mir ausgemalt, wozu sie führen können. Daraufhin habe ich sie verworfen. Es ist gut, dass ich das getan habe.
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Eine Einsicht
Das Werkschaffen von Mathias Schneider stellt er für die Nutzer des Internets online zur Betrachtung bereit. Das Ganze, was er dabei getan hat, soll als ein eigenständig durchgeführter Feldversuch von ihm zu verstehen sein. Niemand kann es wissen, was morgen sein wird. Darum hat er seine Hoffnung aufrechterhalten, dass er von anderen Leuten wahrgenommen und anerkannt wird. Mit dem eigenen Wort setzt er sich für seine Sache ein.
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Aufgeschlossenheit
Woher beziehe ich meine Anregungen für das eigene Kunstschaffen? - Meine Lebensweise bringt mich seit jeher dazu, gestalterisch tätig zu sein. Von Kindsbeinen auf habe ich gerne und rege an eigenen Werken gearbeitet. Dabei habe ich an der Arbeit selbst und auch an der dafür erforderlichen Ausdauer eine eigentliche Freude verspürt. Natürlich habe ich nicht immerzu etwas hergestellt, sondern vielfach auch das Gegebene neu zusammengestellt und geordnet. Dabei habe ich meinen kleinen Kosmos entworfen und innere Bilder erhalten. Sie habe ich nicht als Visionen bezeichnet, weil es lediglich Zusammensetzungen gewesen sind, die erschienen sind, weil sie mir gefallen haben. Da habe ich gerne und oft in einer träumerischen Stimmung dagesessen und sie geschaut.
Mir ist es möglich, eine Reflexion des Gegebenen durchzuführen. Dabei tauchen eben diese inneren Bilder bei mir auf. Sie geben mir Raum und lassen mich etwas vernehmen, was mit mir zu tun hat. Dabei kommen auch solche Momente auf, die ich zu klären habe. So etwas kann ich auf unterschiedliche Weise tun. Der Sachverhalt, dass ich es wahrmache, soll anzuerkennen sein. Wie sonst hätte ich die zum Teil schwierigen Episoden meines Lebens überstehen können?
Manches Gute hat sich auf meinem Lebensweg bereits bewahrheitet. Da erkenne ich das an, was mir zu eigen ist. Eine phänomenale Erscheinungsweise setze ich für das Gegebene voraus. Das soll etwas Wirkliches sein, was bei uns erscheint.