Das Eigene kennen

Dokumentation

Auf sich selbst schauen

Es ist mir wichtig, immer wieder auf mich selbst zu schauen und es so zu erfahren, wer ich eigentlich bin und was mit mir hierbei gerade geschieht. Für dieses Dasein gelte es gut zu sorgen. Es gilt mir etwas, in erster Linie für mich und meine eigenen Belange einzutreten. Dabei wäre mir ein dualistisch geprägtes Weltbild unerwünscht. Es ist von Bedeutung für mich, dass ich gut für das Eigene Sorge zu tragen weiß, aber auch andere Leute als gleichwertig zu mir anerkenne.

Impuls

Etwas wissen

Das eigene Wissen wird etwas Gutes sein. Es soll uns unser Können bewahren, das Vermögen zu einer Leistung also erhalten. Ein solches Wissen kann man aufzeigen und verständlich machen. Man wird allein nur eine passende Gelegenheit dazu benötigen, um es anzubringen. 

Vornehmlich sichern wir uns selbst ab, wenn wir eigene Schriften dazu erstellen, was uns bekannt ist. Da besteht manche Möglichkeit zur Bewertung solcher Sachverhalte, wie sie damit zu tun haben. Zudem gewöhnen wir uns so daran, uns mit den eigenen Gütern zu befassen. Manche Erkenntnisse werden sich aus dem bereits Gegebenen erschließen lassen. 

Wir haben alle etwas Eigenes im Besitz. Das wird etwas sein, über das gut zu schreiben ist. So entsteht etwas. Das Bild davon werden wir mit der Zeit vervollständigen. Geben wir uns doch bitteschön etwas an Zeit und Raum zur Entfaltung einer solchen Kraft. Das dabei gefundene Gute sollen wir anerkennen, als wäre es von Bedeutung. 

Das auf diese Weise wahr Gewordene lässt sich hernach von uns überprüfen. Manches können wir daran festmachen, wenn wir es untersuchen. Anderes wird davon abfallen, weil es nicht dafür zu gebrauchen gewesen ist. Was uns da von den eigenen Schriften verbleibt, das wird unsere Substanz sein. Das Resultat davon soll etwas sein, was auch genügend Wert hat, um von uns erhalten zu werden. 

Welcher Regel möchten wir nun Folge leisten? - Beim Schreiben soll es so gegeben sein, dass man das gesamte eigene Gut anerkennt, wie es bei uns vorkommt, aber alles andere getrost aussparen darf. 

Ein selbst erschlossenes, also aus eigener Kraft verfasstes Werk besteht aus solchen Anteilen, wie wir sie uns wirklich bedenken können. Da wird etwas Wahres vorkommen und manches Rechte bestehen. Das soll genügen, um manchen Gehalt zu vermitteln. Ihn haben wir sicherzustellen, wenn wir etwas ausdrücken, was gehört werden möchte. Solche Schriften dürfen gewiss das eigene Dasein thematisieren, wie es erscheint.

Idee

Die Größenordnung einer Einwirkung bestimmen

Wenn man es bei sich bedenkt, dass man durch etwas belastet wird, dann soll es zur Sprache kommen, wo etwas auf einem lastet und auch wie lange das dauert. Ohne diese zwei Eigenschaften bestimmt zu haben, würde die Größenordnung einer solchen Belastung nicht nachzuvollziehen sein. Was das ist, was einen belastet, wird dafür egal sein. Entscheidend für uns soll vielmehr das Ausmaß dieser Last sein. Dazu schlüsseln wir es auf.

Ausgestattet mit einer solchen Erkenntnis wird man das Ausmaß einer Belastung bei sich festmachen können. Da sollen wir uns, wenn es geht, rechtzeitig wieder davon freimachen, dass wir so belastet sind.

Idee

Es richtig hinzudrehen wissen

Eine Physis des Menschen ist gegeben. Sie würde nicht zu vernachlässigen sein. Man soll derweil die Rotation als eine der relevanten technischen Größen im eigenen Dasein als Mensch ernst nehmen und seine eigenen Dinge immer wieder auf eine zu sich selbst passende Weise ausrichten, indem man diese in eine gerade Position dreht. Da wird es uns verständlich sein können, was etwas ausmacht. Geben wir den Dingen dazu immer wieder denselben Gehalt und machen diesen somit nach und nach für uns fest.

Es gilt Schneider selbst aufgrund zeitweiser Empfindungen von virtuellen Schmerzen viel, dass er es einmal erkannt hat, dass es auch eine gerade Position bezogen auf die eigene Haltung des Leibes geben kann. Um eine solche zu erreichen, verwendet er ein Quadrat als Bezugsgröße bei seiner inneren Schau. Dieses ermöglicht ihm die Einrichtung einer regulären Proportion für seine eigenen Dinge, die Kräfte, Impulse und Momente der eigenen Leiblichkeit.

Das, was von ihm ist, gehört auch zurecht zu ihm dazu. Er hält es selbst in Schuss, wartet es auch. Er möchte dabei sein eigener 'Schaftmacher' und 'Schuhmacher' sein dürfen.

Impuls

Wohlwollen und Unbill

Menschen können einem guttun oder sie werden einem schaden. Es gibt keinen wirklich 'neutralen' Menschen. Neutralität könnte es unter Menschen eigentlich nicht geben. Das wäre in etwa so, als wird man einen Himmel wollen, ohne dass dort Luft sein darf. 

Dort, wo ein Mensch vorkommt, wird auch eine Einstellung dieses Menschen anzutreffen sein. Eine solche Einstellung wird uns entsprechen, aber sie würde nicht allein nur uns gefallen können. Auch wir haben unseren Mitmenschen etwas zuzugestehen.