Grundsatz der Gestaltung

Dokumentation

Gestaltungsgrundsatz

Das frühe Vorbild für das Kunstschaffen von mir hat meine eigene Mutter verkörpert. Während meiner Kindheit hat sie sich aktiv mit kunsthandwerklichen Tätigkeiten befasst. Da hat sie mit Freude Malereien und Wandteppiche erzeugt. Ihre Teppiche hat sie mit schönen Motiven gestaltet. Die Wolle ist von ihr selbst gefärbt und verarbeitet worden. Ich bin währenddessen manchmal zugegen gewesen und habe ihr geholfen. Das sind schöne Momente meiner Kindheit gewesen.

Da habe ich heute die gleiche Freude dabei, wenn ich an meinem nächsten Bild arbeite

Ich sehe mich als einen Menschen an, der vom Leben etwas mitbekommen hat. Das brauche ich nicht immer wiederzugeben. Manches davon habe ich bereits ausreichend berücksichtigt und kann es mir darum leisten, mich nicht länger damit zu befassen. 

Die Tatsache, dass ich meine Werke aufhebe, hat mich dazu gebracht, an mich zu glauben. Manches Trauma hat so von mir abgelegt werden können. Was ich in mein Dasein integriert habe, ist wieder funktional geworden. 

Schlecht sind die Dinge allesamt, wenn man sie verkommen lässt. Darauf müsste nicht eingegangen werden, dass das geschieht. Allein teilweise haben wir etwas davor bewahren können, ausgelöscht zu werden.

Nur das Gute hat bei uns Bestand.  

Impuls

Um sich mit dem eigenen Kosmos zu vereinen, gilt es, das Beste, was man kennt, anzunehmen und sich damit gleichzusetzen.